Friday, April 24, 2015

Am 24. April auf Wikipedia exzellenter Artikel

Massakrierte Armenier

Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verant­wortung der jung­türkischen, von der Organi­sation Komitee für Ein­heit und Fort­schritt gebildeten Regierung des Osmani­schen Reichs. Einem der ersten systema­tischen Genozide des 20. Jahr­hunderts fielen bei Massakern und Todes­märschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Die Anga­ben zu den getöteten Armeniern während der Über­griffe in den beiden voran­gegangenen Jahr­zehnten variieren zwischen Zehn­tausenden und Hundert­tausenden. Die Ereig­nisse, die von den Armeniern selbst mit dem Begriff Aghet – „Katastrophe“ – bezeichnet werden, sind durch umfang­reiches doku­menta­risches Material aus den unterschied­lichsten Quellen belegt. Welt­weit erkennen die meisten Histo­riker diesen Völker­mord als Tatsache an. Die Armenier sehen in ihm ein unge­sühntes Unrecht und fordern seit Jahr­zehn­ten ein ange­messenes Geden­ken auch in der Türkei. Der 24. April, der Jahres­tag der ersten Verhaf­tungen arme­nischer Intellek­tueller in Konstan­tinopel, wird als „Genozid-Gedenk­tag“ began­gen und ist einer der wichtig­sten nationalen Feier­tage der Republik Armenien und des arme­nischen Volkes.  – Zum Artikel …



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