Saturday, June 27, 2015

Am 28. Juni auf Wikipedia exzellenter Artikel

Elisabeth Siewert 1905

Elisabeth Siewert (* 20. November 1867 in Budda, Landkreis Preußisch Stargard; † 28. Juni 1930 in Berlin) war eine deutsche Schrift­stellerin. Ihre Romane, Erzäh­lungen und Novellen kreisen um ihre Erinne­rungen an Kind­heit und Land­schaft in West­preußen und spiegeln die zeit­genössische Lebens­wirklich­keit wider. Im Zentrum ihres oft autobio­graphischen Werks stehen Figuren, vielfach Schwestern, die immer wieder der Frage nach­gehen, wie es gesche­hen konnte, dass das glück­selige Himmel­reich der Kindheit verloren­ging. Siewerts Sprache ist eher herb und spröde, vornehm­lich in den Romanen aber auch humor­voll. Zu Leb­zeiten als „protes­tantische Droste“ bezeich­net, war sie mit ihren Novellen bis zum Ende der 1910er-Jahre vor allem in Zeit­schriften der Frauen­bewegung und in den Sozialis­tischen Monats­heften vertreten. In diesen Medien auch mehr­fach ausführlich rezipiert, nahm ihre literarische Produk­tivität anschließend deutlich ab; Beachtung fand sie nur noch in Blättern wie den Ost­deutschen Monats­heften oder dem West­preußen-Jahrbuch. Der große litera­rische Durch­bruch gelang ihr nicht. Verbittert durch den Miss­erfolg, starb sie in geistiger Ver­wirrung und geriet fast voll­ständig in Ver­gessen­heit. Erst 2008 – im Zuge der Wieder­ent­deckung des Werks ihrer älteren Schwes­ter, der Malerin Clara Siewert – rückte auch ihr Schaffen wieder in den Blick­punkt.  – Zum Artikel …



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