Tuesday, April 18, 2017

Am 19. April auf Wikipedia exzellenter Artikel

Das während des Projekts eingeführte neue Stadtwappen war ein Entwurf von Hans Leistikow nach Skizzen von Ernst May

Das Neue Frankfurt war ein Stadt­planungs­programm zwischen 1925 und 1930, das alle Bereiche der städtischen Gestal­tung in Frankfurt am Main umfasste. Es wurde vor allem durch die Wohnungsbauaktivitäten bekannt, welche die akute Wohnungsnot in den 1920er Jahren beseitigte. Als Projekt des Neuen Bauens setzte es ästhe­tische Maßstäbe. Darüber hinaus war es eine gesell­schaft­liche Reform­bewegung, die viele Lebens­bereiche umfasste. Der Frank­furter Ober­bürger­meister Ludwig Landmann ernannte 1925 den Archi­tekten Ernst May zum Stadtbaurat, der fortan alle Aktivi­täten leitete und sich mit einem Stab junger Archi­tekten, Techniker, Künstler und Designer umgab, um das Projekt nachhaltig in der Stadt zu verankern. Gerade dieser umfassende Gestal­tungs­anspruch, der im Alltag der Gestal­tung städtischen Lebens auch an vielen Stellen sichtbar wurde, unter­scheidet das Neue Frankfurt von gleich­zeitigen Projekten an anderen Orten. Unter Mays Regie entstanden 12.000 Wohnungen als öffentlich-private Partner­schaft, 2000 mehr als geplant. Die Wohnungen erfüllten nicht nur das Grund­bedürfnis des Wohnens – sie setzten Standards im Wohnungs- und Siedlungs­bau, beispielsweise mit der Frank­furter Küche. Umgangs­sprachlich werden in Frankfurt die Sied­lungen, nicht jedoch die Einzel­bauten, als „May-Sied­lungen“ bezeichnet.  – Zum Artikel …



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