Thursday, April 6, 2017

Am 7. April auf Wikipedia exzellenter Artikel

Lage der jüdischen Gemeinden in Ostfriesland vor 1938

Die jüdische Gemeinde in Weener bestand vom 17. Jahr­hundert bis zum 7. April 1942. Laut Statut vom 31. Juli 1921 umfasste die Gemeinde diejenigen Juden, die in Weener, Weenermoor, St. Georgiwold, Kirchborgum, Holthusen, Smarlingen, Tichelwarf, Stapelmoor, Diele, Vellage und Halte lebten. Die Juden in Weener stellten, bezogen auf die Einwohner­zahl des Ortes, einen der höchsten prozen­tualen Bevölkerungs­anteile in Ost­friesland, 1925 lag der Anteil bei 3,5 % der Gesamt­bevölkerung von Weener. Erstmals ließen sich Juden gegen Ende des Dreißig­jährigen Krieges im Ort nieder, nahmen am örtlichen Leben teil und waren Mitglieder verschie­dener dörflicher Vereine. Nach 1933 ausgegrenzt und verfolgt, emigrierten viele von ihnen. Mindestens 48 jüdische Einwohner wurden im Holocaust ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte nur noch ein zurück­gekehrter Jude in Weener.  – Zum Artikel …



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