Die Thermalbäder Baden sind die ältesten bekannten Thermalquellen der Schweiz. Sie liegen in Baden und im benachbarten Ennetbaden im Kanton Aargau, beidseits einer markanten Flussbiegung der Limmat. Am Schnittpunkt zwischen Schweizer Mittelland und Faltenjura fliesst das Thermalwasser durch Muschelkalkschichten, steigt durch Klüfte hinauf und tritt in 21 Quellen an die Oberfläche. Das Wasser ist durchschnittlich 46,6 °C warm und ist das mineralreichste des gesamten Landes. Als erste nutzten die Kelten während der späten Latènezeit nachweislich die heilende Kraft des Thermalwassers. Zu Beginn des 1. Jahrhunderts errichteten die Römer bedeutende Thermenanlagen. Schriftliche Quellen über die Bäder gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert erlebten die Bäder ihre Blütezeit, als Badekuren zu einem Massenphänomen wurden. Massive Investitionen in Hotels und Badeanlagen erhöhten die Attraktivität und lockten während der Belle Époque ein zahlungskräftiges internationales Publikum an. – Zum Artikel …
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