Tuesday, October 24, 2017

Am 25. Oktober auf Wikipedia exzellenter Artikel

Freiherr vom Stein (Gemälde von Johann Christoph Rincklake), 1804

Freiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein war ein preußischer Beamter, Staats­mann und Reformer. Erste praktische Erfahrungen machte er im frühen Ruhr­bergbau und in der Verwaltung der west­lichen preußischen Provin­zen; anschließend war er Minister für Wirt­schaft und Finanzen in Berlin. Zusammen mit Karl August von Harden­berg war er nach dem Frieden von Tilsit der Haupt­betreiber der Preußischen Reformen seit 1807. Wegen seiner anti­napoleo­nischen Haltung musste er bereits 1808 ins Exil gehen; 1812 nahm ihn der russische Zar Alexander I. als Berater in seine Dienste.

Während der Befreiungs­kriege verwaltete Stein als Leiter der Zentral­verwaltungs­behörde die von Napoleon zurück­eroberten Gebiete in Deutsch­land und Frank­reich. Seine Neu­ordnungs­vorstellungen für die deutschen Staaten auf dem Wiener Kongress blieben jedoch weitest­gehend wirkungs­los. Eine bedeutende politische Rolle spielte er danach nicht mehr, blieb aber weiter­hin auf­merk­samer Beobachter des politischen Geschehens und ver­suchte Ent­scheidungen durch persönliche Kontakte und Denk­schriften zu beein­flussen. Als wichtiger Mit­begründer der Monumenta Germaniae Historica spielte Stein eine nachhaltige Rolle für die Ent­wicklung der Mediävistik in Deutschland.  – Zum Artikel …



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