Thursday, May 19, 2016

Am 20. Mai auf Wikipedia exzellenter Artikel

John Stuart Mill, ca. 1870

John Stuart Mill (* 20. Mai 1806 in Penton­ville; † 8. Mai 1873 in Avignon) war ein englischer Philosoph und Ökonom und einer der einfluss­reich­sten liberalen Denker des 19. Jahr­hunderts. Mills wirtschaft­liche Werke zählen zu den Grundlagen der klassischen National­ökonomie, und Mill selbst gilt als Vollender des klassischen Systems und zugleich als sozialer Reformer. Er ging davon aus, dass nach Erreichen des Wachstums­ziels (ein Leben in Wohlstand für alle) eine Zeit des Still­stands kommen müsse. Das Streben nach Wachstum bezeich­nete Mill als Sucht. Er war Anhänger des Utili­tarismus, einer auf Jeremy Bentham und James Mill (John Stuart Mills Vater) zurück­gehenden Ethik, die eine Handlung dann als sittlich und moralisch gut beurteilt, wenn diese nützlich ist. Mill selbst definiert hierfür, dass eine Sitt­lichkeit dann gegeben sei, wenn Handlungen die Tendenz haben, Glück zu befördern, während sie moralisch falsch seien, wenn sie zu Leiden führen. Ungewöhn­lich für seine Zeit und wahr­scheinlich beein­flusst durch seine spätere Frau Harriet Taylor Mill vertrat Mill auch femi­nistische Ansichten. 1865 wurde er als Vertreter der Gesell­schaft für das Frauen­wahlrecht ins Parlament gewählt.  – Zum Artikel …



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