Wednesday, March 8, 2017

Am 9. März auf Wikipedia exzellenter Artikel

Flagge von Kaliningrad

Kaliningrad (russisch Калинингра́д) ist die Hauptstadt der Oblast Kaliningrad, einer russischen Exklave zwischen Polen und Litauen an der Ostsee. Im Ergebnis des Zweiten Welt­krieges wurde die vormals deutsche Stadt Königsberg wie der gesamte Nordteil Ostpreußens (außer dem Memelland) Teil der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjet­republik (RSFSR), einer der Unions­republiken der Sowjetunion. Am 4. Juli 1946 wurde die in Ruinen liegende, schwer kriegs­zerstörte Stadt Königsberg offiziell in Kaliningrad umbenannt. Namensgeber war der kurz zuvor verstorbene sowjetische Politiker Michail Iwanowitsch Kalinin (der die Stadt nie betreten hat). Die noch verbliebene deutsche Bevölkerung kam entweder ums Leben oder wurde deportiert und durch Neusiedler aus allen Teilen der Sowjet­union ersetzt. Seit dem Zerfall der Sowjet­union und der Unabhängig­keit der baltischen Staaten 1991 ist die Oblast Kalinin­grad eine Exklave Russlands inmitten der Europäischen Union. Die Stadt ist Verkehrs­knotenpunkt sowie Wirtschafts- und Kultur­zentrum mit Universitäten, Hochschulen, Forschungs­instituten, Theatern und Museen. Kaliningrad hat 431.902 vorwiegend russische Einwohner (Stand: 2010). Seit einigen Jahren bemüht sich die Stadt wieder vermehrt an die frühere deutsche Geschichte Königsbergs anzuknüpfen.  – Zum Artikel …



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