Die färöische Volkskirche (färöisch: Fólkakirkjan) ist nach ihrer Übernahme durch den färöischen Staat am Nationalfeiertag Ólavsøka, dem 29. Juli 2007, eine der kleinsten Staatskirchen der Welt. Zuvor bildeten die Färöer ein Bistum der dänischen Volkskirche. Die Volkskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche, der etwa 85 % der Färinger angehören; sie zählt mithin rund 40.000 Mitglieder. Die Religion spielt im Alltag der färöischen Gesellschaft eine relativ wichtige und selbstverständliche Rolle. Die Ordination der Pastoren (prestur, Pl. prestar) wird der lutherischen Auffassung entsprechend mehrheitlich nicht als Sakrament aufgefasst. Dem Status einer Staatskirche entsprechend sind Pastoren Beamte. Theologisch-geistliches Oberhaupt der färöischen Volkskirche ist seit 2007 Bischof Jógvan Fríðriksson. Eine der charakteristischsten Perioden der färöischen Architektur ist die Errichtung der färöischen Holzkirchen von 1829 bis 1847. – Zum Artikel …
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