Basilika (von griechisch βασιλική στοά basiliké stoá ‚Königshalle‘, lateinisch vollständig: basilica domus) war ursprünglich der Name großer, zu Gerichtssitzungen und Handelsgeschäften (z. B. Markthalle) bestimmter Prachtgebäude. Im Zuge der Christianisierung übertrug sich der Begriff auf die nach dem Vorbild der antiken Basiliken gestalteten Kirchengebäude insbesondere aus romanischer Zeit. In der kunst- und bauhistorischen Terminologie wird der Begriff Basilika nur für langgestreckte Bauten mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen angewendet, entsprechend der frühchristlichen Bauform. In Athen wurde traditionell der Amtssitz des Archon basileus als Basilika bezeichnet, darum wird oft vermutet, dass der Bautypus der Basilika im Hellenismus entstand und dann von den Römern aufgegriffen und adaptiert wurde. Doch erhielt Griechenland offenbar erst durch die Römer Bauten, die der architektonischen Definition dieses Begriffs entsprechen, so wurde die erste datierbare Basilika in Rom von Cato Censorius am Forum Romanum zur Seite der Curia Hostilia 185 v. Chr. errichtet und Basilica Porcia genannt. – Zum Artikel …
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