Roy Fox Lichtenstein (* 27. Oktober 1923 in Manhattan; † 29. September 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Lehrer und Maler der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild Look Mickey (dt. Schau mal Micky), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln. Mit dem Kyoto-Preis wurde ihm 1995 eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste um Wissenschaft und Kultur verliehen. Roy Lichtenstein wurde 1923 in einer New Yorker Mittelstandsfamilie geboren. Sein Vater war Immobilienmakler. Roy besuchte eine Privatschule, deren Lehrplan keinen Kunstunterricht enthielt. Als Teenager begann er zu malen und zu zeichnen. Er hatte Interesse an Jazz und nutzte Jazzmusiker mit ihren Instrumenten als Vorlage für Porträts im Stil von Ben Shahn. Seine Modelle traf er bei Konzerten in Harlem und in Jazz-Clubs der 52nd Street. Im Sommer 1939 besuchte er die Kurse der Art Students League bei Reginald Marsh (1898–1954). Lichtenstein zeichnete Modelle und New Yorker Stadtszenen wie Coney Island, Straßenfeste und Boxkämpfe. – Zum Artikel …
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