Thursday, December 3, 2015

Am 4. Dezember auf Wikipedia exzellenter Artikel

Porträt Hannah Arendts auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost aus der Serie Frauen der deutschen Geschichte, 1988

Hannah Arendt (geb. 14. Oktober 1906 in Linden, heute ein Stadtteil von Hannover; gest. 4. Dezember 1975 in New York; eigentlich Johanna Arendt) war eine jüdische deutsch-US-ameri­kanische politische Theore­tikerin und Publi­zistin. 1933 emigriert und 1937 vom national­sozia­listischen Regime ausge­bürgert, war sie staatenlos, bis sie 1951 die US-ameri­kanische Staats­bürger­schaft erhielt. Seitdem verstand sie sich als US-Ameri­kanerin. Sie war unter anderem als Journa­listin und Hoch­schul­lehrerin tätig und veröffent­lichte wichtige Beiträge zur politi­schen Philo­sophie. Arendt vertrat ein Konzept von „Pluralität“ im politi­schen Raum. Demnach besteht zwischen den Menschen eine poten­tielle Freiheit und Gleich­heit in der Politik. Wichtig ist es, die Perspek­tive des Anderen einzu­nehmen. An politi­schen Verein­barungen, Verträgen und Verfas­sungen sollten auf möglichst konkreten Ebenen gewillte und geeignete Personen beteiligt sein. Aufgrund dieser Auffassung stand sie rein reprä­senta­tiven Demo­kratien kritisch gegenüber und bevor­zugte Räte­systeme und Formen direkter Demo­kratie. Ihre Zivil­courage wurde oft als Unnach­giebig­keit wahrge­nommen und bekämpft, insbe­sondere ihre Arbeit zum Eichmann-Prozess. Durch ihr politi­sches Hauptwerk Elemente und Ursprünge totaler Herr­schaft Anfang der 1950er Jahre wurde sie in der Öffent­lich­keit bekannt. Vita activa oder vom tätigen Leben ist ihr philo­sophisches Hauptwerk.  – Zum Artikel …



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