Tuesday, June 28, 2016

Am 29. Juni auf Wikipedia exzellenter Artikel

Der Anfang des siebten Briefes in der ältesten erhaltenen mittelalterlichen Handschrift: Paris, Bibliothèque Nationale, Gr. 1807 (9. Jahrhundert)

Der siebte Brief ist ein altgriechisches literarisches Werk, das um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. entstanden ist und den Philosophen Platon als seinen Autor nennt, aber möglicherweise nicht von ihm stammt. Dem Text zufolge ist das Schreiben an eine Gruppe von sizilischen Griechen gerichtet, denen der Verfasser politischen Rat erteilt, doch kann es sich um eine literarische Fiktion handeln. Ausführlich erläutert und rechtfertigt der Brief Platons umstrittene Aktivitäten in Syrakus, die darauf abzielten, den tyrannisch regierten syrakusischen Stadtstaat nach philosophischen Grundsätzen zu reformieren. Der Verfasser schildert das katastrophale Scheitern dieses Vorhabens und versucht den Fehlschlag zu erklären. Außerdem behandelt er die Frage, wie philosophische Erkenntnisse zu erlangen und zu vermitteln sind. Diese Ausführungen sind offenbar für ein breiteres Lesepublikum bestimmt. Das Werk ist der siebte in einer Sammlung von dreizehn Briefen, die alle unter Platons Namen stehen, aber großenteils sicher oder wahrscheinlich nicht von ihm verfasst wurden. Bei einigen ist die Echtheit zweifelhaft, gesichert ist sie bei keinem. Der siebte Brief ist der weitaus längste und inhaltlich gewichtigste der Sammlung und derjenige, der die meisten Befürworter seiner Authentizität gefunden hat.  – Zum Artikel …



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