Tokugawa Ieyasu (jap. 徳川 家康; * 31. Januar 1543; † 1. Juni 1616) war der Begründer des Tokugawa-Shogunats in Japan und gilt mit Oda Nobunaga und Toyotomi Hideyoshi als einer der „drei großen Einiger“ des feudalen Japan. Ieyasu wuchs als Matsudaira Takechiyo in einer Zeit auf, die in der japanischen Geschichtsschreibung heute als „Zeit der Streitenden Reiche“ bezeichnet wird. Zentrale Autoritäten wie Tennō oder Shōgun (Militärmachthaber) existierten nur noch dem Namen nach, während regionale Kriegsherren (Daimyō) in beständigen Kleinkriegen um die Macht in einzelnen Landstrichen wetteiferten. Nach und nach gelang es Ieyasu sich gegen seine Widersacher durchzusetzen und seine Macht auszudehnen. Sein Hauptquartier errichtete Ieyasu in Edo, einem unbedeutenden Fischerdorf. In der Folge entwickelte es sich zu einer blühenden Großstadt und sollte schließlich 1868 unter dem Namen Tōkyō (Ost-Hauptstadt) auch Sitz des Tenno werden. – Zum Artikel …
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