Die Zweite Spanische Republik (span. Segunda República Española) existierte nur insgesamt acht Jahre, zwischen 1931 und 1939, wobei die letzten drei Jahre schon vom Bürgerkrieg geprägt waren. In der Weltwirtschaftskrise ab 1929 hatten die Republikaner bei den Gemeindewahlen im April 1931 einen deutlichen Wahlsieg erzielt, insbesondere in den großen Städten. Daraufhin kam es zur Proklamation der Republik, die vom überwiegenden Teil der Bevölkerung begrüßt wurde, und der spanische König Alfons XIII. ging ins Exil, allerdings ohne offiziell den Thronanspruch aufzugeben. Die neu entstandene Republik stand von Anbeginn vor schweren innenpolitischen Problemen. Dazu zählten die soziale Frage und Radikalisierung der Arbeiterschaft, das ungeklärte Verhältnis zwischen Staat und katholischer Kirche sowie Autonomiebestrebungen in vielen Landesteilen, insbesondere im Baskenland und in Katalonien. Nachdem am 16. Februar 1936 die linksgerichtete Volksfront die Parlamentswahlen sehr knapp gewonnen hatte, kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Am 17. Juli 1936 (heute vor 80 Jahren) erhoben sich rechtsgerichtete Militärs gegen die gewählte Regierung. Der sich daraus entwickelnde Spanische Bürgerkrieg führte zum Ende der Republik, die durch das Regime des Generalissimus Franco abgelöst wurde. – Zum Artikel …
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