Tuesday, January 3, 2017

Am 4. Januar auf Wikipedia exzellenter Artikel

Lage des Carapax (rot) bei Krebstieren am Beispiel einer Atlantischen Weißen Garnele („Penaeus setiferus“)

Carapax (von gr. charax „Befestigungsanlage“, „Palisade“ und pagios „fest“; Plural: Carapaces) ist eine Bezeichnung für eine bei verschiedenen Tiergruppen (Taxa) unabhängig voneinander entstandene harte Bedeckung der Körperoberseite. Bei Schildkröten heißt der Carapax gemeinsprachlich Rückenschild oder Rückenpanzer, bei Krustentieren (Krebstieren in der Küche) ist er ein Teil der „Schale“. Viele Krebstiere (Crustacea) besitzen eine Hautfalte, die vom Kopfhinterrand (Segment der 2. Maxille) ausgeht; diese kann auch primär (z. B. Cephalocarida) oder sekundär (z. B. Asseln und Flohkrebse) fehlen, gehört also nicht zum Grundbauplan der Krebstiere. Vielfach ist die chitinöse Kopffalte durch eingelagerten Kalk panzerartig versteift, vor allem bei vielen Zehnfußkrebsen. Bedeckt diese Struktur als Rückenschild einige oder ggf. alle Rumpfsegmente, wird sie Carapax genannt. Der Carapax schließt also an den Kopf an, setzt sich über dessen Hinterrand hinaus fort und erstreckt sich mehr oder weniger weit über den Rumpf des Krebses. Je nach Ausbildung kann er auch den Kopf selbst umhüllen (z. B. bei den Muschelkrebsen) und mehr oder weniger weit auch seitlich herabgezogen sein.  – Zum Artikel …



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