Monday, April 23, 2018

Am 24. April auf Wikipedia exzellenter Artikel

Durchschnittliche Fahrtzeit, wenn von N=6000 Fahrern p über BD und k über BC fahren. D. h., N−p−k befahren AC, N−p CD, p+k AB, k BC, p BD. Das Minimum liegt bei p=3000, k=0 (roter Bereich).

Das Braess-Paradoxon ist eine Veranschau­lichung der Tatsache, dass eine zusätz­liche Handlungs­option unter der Annahme rationaler Einzel­entscheidungen zu einer Verschlech­terung der Situation für alle führen kann. Das Paradoxon wurde 1968 vom deutschen Mathe­matiker Dietrich Braess veröffent­licht. Braess’ originale Arbeit zeigt eine paradoxe Situation, in der der Bau einer zusätz­lichen Straße (also einer Kapazitäts­erhöhung) dazu führt, dass sich bei gleich bleiben­dem Verkehrs­aufkommen die Fahrt­dauer für alle Autofahrer erhöht (d. h. die Kapazität des Netzes reduziert wird). Dabei wird von der Annahme ausge­gangen, dass jeder Verkehrs­teilneh­mer seine Route so wählt, dass es für ihn keine andere Möglich­keit mit kürzerer Fahrt­zeit gibt. Gelegent­lich wird das Paradox auch bei Selfish-Routern disku­tiert. Darüber hinaus ist das Braess-Paradoxon ein Bei­spiel dafür, dass die rationale Opti­mierung von Einzel­interessen im Zusammen­hang mit einem öffent­lich bereit­gestellten Gut zu einem für jeden Einzel­nen sub­optima­len Zustand führen kann.  – Zum Artikel …



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