Monday, May 15, 2017

Am 16. Mai auf Wikipedia exzellenter Artikel

Uschebti des Taharqa (um 675 v. Chr.)

Die Kunst im Reich von Kusch ist wie die ganze Kultur dieses afrikanischen Staates im heutigen Sudan erheblich vom alten Ägypten beeinflusst. Wie in der kuschitischen Geschichte lassen sich auch in der Kunst zwei deutliche Phasen unterscheiden. In der napatanischen Periode (ca. 750–300 v. Chr.) ist der Einfluss der ägyptischen Kunst sehr stark. Ohne Inschriften und Fundortangabe ist es manchmal kaum möglich, bestimmte Kunstwerke dem einen oder anderen Kulturkreis zuzuordnen. In der meroitischen Phase (ca. 300 v. Chr.–350 n. Chr.) ist eine Verschmelzung ägyptischer, hellenistischer und afrikanischer Elemente zu beobachten. Trotz des offensichtlichen ägyptischen Einflusses hat die kuschitische Kunst durchaus einen eigenen Charakter. Im ägyptischen Neuen Reich war Nubien eine ägyptische Provinz. Ägyptische Pharaonen errichteten in Nubien Tempel, und die hier lebende Oberschicht, ob sie nun aus Ägypten stammte oder einheimisch war, folgte weitestgehend ägyptischen Vorbildern. Dies ist im Grabbau zu beobachten, aber auch Siedlungen wie Sesebi sind in Anlage und Architektur weitestgehend ägyptisch.  – Zum Artikel …



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