James Henry Simon (* 17. September 1851 in Berlin; † 23. Mai 1932 ebenda) war ein Unternehmer im Berlin der wilhelminischen Ära, Förderer der Berliner Museen, Gesprächspartner von Kaiser Wilhelm II. sowie Gründer und Finanzier zahlreicher wohltätiger Einrichtungen. Mit seinem Namen dauerhaft verbunden ist die Büste der Nofretete, die er dem Ägyptischen Museum in Berlin übereignete. Simon gilt als einer der bedeutendsten Kunstmäzene seiner Zeit. Er war jüdischen Glaubens und entstammte einer jüdischen Berliner Familie. Sein Vater Isaac, ein Schneider aus der Uckermark, war zusammen mit seinem Bruder Louis 1838 nach Berlin gekommen. Mit einem Geschäft für Herrengarderobe, danach mit einem 1852 gegründeten Unternehmen für den Zwischenhandel mit Baumwolle waren die Brüder schnell wohlhabend geworden. Den Anstoß zum wirklich großen Reichtum der Familie gab dann ein historisches Ereignis in Übersee: der Sezessionskrieg in den USA, in dessen Verlauf der amerikanische Export von Baumwolle nach Europa praktisch zum Erliegen kam. – Zum Artikel …
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