Tuesday, January 26, 2016

Am 27. Januar auf Wikipedia exzellenter Artikel

John Foster Dulles, US-Außenminister von 1953 bis 1959

Der Begriff Brinkmanship (engl. für „Spiel mit dem Feuer“ oder „Politik am Rande des Abgrunds“) bezeichnet die strate­gische Drohung, in der Politik oder im Spiel bis zum Aller­äußersten zu gehen. Gemeint ist, sinnbild­lich mit dem Gegen­spieler zusammen bis zum Rand eines Abgrunds (brink) zu gehen, wodurch der Gegen­spieler aus Angst vor dem gemein­samen Absturz zum Nachgeben gebracht werden soll. Der Ausdruck Brinkman­ship ist zur Zeit des Kalten Krieges zwischen den Verei­nigten Staaten und der Sowjet­union entstanden. Er geht zurück auf US-Außen­minister John Foster Dulles, der die Abschreckungs­politik der USA zur Erhaltung des Friedens in einem Artikel für das Life Magazine am 23. Januar 1956 mit den Worten erklärte: „The ability to get to the verge without getting into the war is the necessary art. (…) if you are scared to go to the brink, you are lost.“ Die USA setzten darauf, durch die Androhung des Einsatzes strate­gischer Nuklear­waffen die kommunis­tischen Regime von weiteren bewaff­neten Expansions­vorhaben abzu­bringen. Die Strategie scheiterte in Asien größten­teils, da China und die Sowjet­union die US-amerika­nischen Drohungen, wegen eines asia­tischen Landes einen Atomkrieg zu riskieren, nicht ernst nahmen.  – Zum Artikel …



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