Saturday, September 24, 2016

Am 25. September auf Wikipedia exzellenter Artikel

Triebwagen der DB-Baureihe 650 im Bahnhof Weißenhorn

Die Bahnstrecke Senden–Weißenhorn ist eine Nebenbahn in Bayern. Sie zweigt als Stichbahn in Senden in östlicher Richtung von der Illertalbahn ab und führt in die Fuggerstadt Weißenhorn. Die Strecke wurde 1878 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen als eine von 15 Vizinalbahnen in Bayern erbaut, entsprechend dem damals gültigen Vizinalbahn­gesetz musste die Stadt Weißenhorn die Kosten des Grund­erwerbs und die Erdarbeiten übernehmen. Am 25. September 1966 stellte die Deutsche Bundesbahn den Personen­verkehr auf der Strecke ein. Die Einrichtung einer Bahnbuslinie nach Ulm und die private Motorisierung hatten zu einer Abwanderung der meisten Fahrgäste geführt. Der Güterverkehr für das Weißen­horner Industriegebiet und ein Bundeswehrdepot sorgte dafür, dass die Strecke erhalten blieb. Rückläufiger Güterverkehr führte dazu, dass die Deutsche Bahn die Strecke 2009 an die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm verpachtete und schließlich 2013 verkaufte. Nachdem mit der Bahnreform ab 1994 die Finanzie­rungs­verantwortung für den Schienen­personennahverkehr (SPNV) auf die Bundesländer übergegangen ist, erhielten Planungen zur Wiederinbetriebnahme von Strecken für den Personenverkehr auch in Bayern neuen Schub. Auf Basis entsprechender Gutachten zur künftigen Verkehrsnachfrage entschied sich die Bayerische Eisenbahn­gesellschaft 2011 dafür, wieder Personenzüge nach Weißenhorn zu bestellen. Nach Sanierung der Strecke und Ausschreibung der SPNV-Leistungen wird die Bahnstrecke seit dem 15. Dezember 2013 wieder im Personenverkehr bedient. Die von der DB-Tochter DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee betriebenen Züge fahren im Stundentakt zwischen Weißenhorn und Ulm.  – Zum Artikel …



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