Saturday, March 10, 2018

Am 11. März auf Wikipedia exzellenter Artikel

Behausungen von Eremiten am Berg Athos, dem traditionellen Zentrum des Hesychasmus

Der Hesychasmus (altgriechisch ἡσυχασμός hēsychasmós) ist eine Form von Spiritua­lität, die im Mittel­alter von ortho­doxen byzanti­nischen Mön­chen ent­wickelt wurde. Seine Aus­gangs­basis bilden Ver­haltens­regeln des spät­antiken Mönch­tums. Der Be­griff ist von dem griechi­schen Wort hesychia (ἡσυχία hēsychía) abge­leitet, das „Ruhe“ oder „Stille“ be­deutet. Mit hesychia ver­binden sich die Vor­stellungen von Gelassen­heit und inne­rem Frie­den. Hesychasten machen die Erlangung und Bewah­rung solcher Ruhe zum Ziel inten­siver systema­tischer Bemühungen. Der Ver­wirklichung der hesychia dient beharr­liches Üben im Rahmen einer spe­ziellen Gebets­praxis. Die beten­den Hesychasten wieder­holen über lange Zeit­räume das Jesus­gebet. Als Hilfs­mittel zur Förde­rung der Konzen­tration setzen sie eine Atem­technik ein. Ange­strebt wird der Zu­stand des völligen Seelen­friedens, der als Voraus­setzung für das Erle­ben einer beson­deren gött­lichen Gnade gilt: Nach der Auf­fassung der Hesychasten können Betende das unge­schaffene Tabor­licht in einer Vision wahrnehmen.  – Zum Artikel …



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