Saturday, December 9, 2017

Am 10. Dezember auf Wikipedia exzellenter Artikel

Ludwig Quidde, ca. 1918

Ludwig Quidde (* 23. März 1858 in Bremen; † 4. März 1941 in Genf) war ein deut­scher Histo­riker, Publi­zist, Pazi­fist und links­liberaler Poli­tiker in der Zeit des Deut­schen Kaiser­reichs und der Wei­marer Repu­blik. Er be­gann zunächst eine akade­mische Lauf­bahn als Histo­riker und wurde be­kannt durch seine 1894 ver­öffent­lichte Schrift Caligula – Eine Studie über römischen Cäsaren­wahnsinn, die weit­hin als ver­deckte sati­rische Kritik am Re­gierungs­stil Kaiser Wilhelms II. gesehen wurde. Durch den sich daraus erge­benden Skandal wurde ihm eine weitere akade­mische Lauf­bahn un­möglich. In den folgen­den Jahren wurde er in der deut­schen Friedens­bewegung und in der Politik aktiv. Für die Ziele und die Organi­sation des Pazi­fismus enga­gierte er sich als lang­jähriger Vorsit­zender der Deut­schen Friedens­gesell­schaft. Er war Teil­nehmer an und Redner bei ver­schiedenen inter­nationalen Friedens­kongressen sowie Organi­sator des 16. Welt­friedens­kongresses 1907 in München. 1927 er­hielt er hier­für zusam­men mit dem franzö­sischen Pazi­fisten Ferdinand Buisson den Friedens­nobelpreis. Nach der Macht­ergreifung der National­sozialisten emi­grierte Quidde im März 1933 in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod in Genf lebte.  – Zum Artikel …



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