Thursday, December 7, 2017

Am 8. Dezember auf Wikipedia exzellenter Artikel

UNESCO-Welterbe Region Ohrid

Ohrid (manchmal auch Ochrid, maze­donisch Охрид) ist mit etwa 42.000 Einwohnern die acht­größte Stadt Maze­doniens. Es ist Ver­waltungs­sitz einer Groß­gemeinde und liegt im Süd­westen des Landes am Ohrid­see, un­weit der alba­nischen Grenze. Ohrid bildet ein regio­nales wirt­schaft­liches, kultu­relles und reli­giöses Zent­rum und ist der größte Ort am Ohrid­see. Nahe der Stadt be­findet sich der Flug­hafen Ohrid, einer der zwei inter­nationa­len Flug­häfen Maze­doniens. Heute ist Ohrid eine über­regio­nal be­kannte Stadt des Touris­mus. Die gut er­haltene Alt­stadt, die Fes­tung mit Rund­blick, die vielen Kir­chen, Klös­ter und Mo­scheen sowie der große, Mil­lionen Jahre alte See ziehen nicht nur Fremde aus den Balkan­ländern, son­dern auch aus Euro­pa und Asien, an. Die UNESCO er­klärte 1979 den Ohrid­see und ein Jahr darauf die Umge­bung des Sees zum UNESCO-Welt­erbe. Nach dem Zweiten Welt­krieg wurde die gesamte Alt­stadt von Ohrid zum natio­nalen Kultur­denk­mal Jugo­slawiens er­klärt. In den darauf­folgenden Jahr­zehnten wurden viele der mittel­alter­lichen Kir­chen und um­liegen­den Klös­ter sowie deren Wand­malereien restau­riert und doku­mentiert. In geringerem Um­fang waren dabei auch osma­nische Bauwerke ein­bezogen. 1955/56 emi­grierte ein Groß­teil der türkisch­sprechenden Mus­lime in die Türkei. Am 17. und 18. Juli 1967 wurde in der Sophien­kirche die von an­deren Kir­chen nicht aner­kannte Maze­donisch-Orthodoxe Kirche ge­gründet. Neben dem Stadt­fest am 8. Dezember, dem kirch­lichen Fest­tag des Hei­ligen Kli­ments, finden in Ohrid vor allem im Sommer mehrere Festi­vals statt.  – Zum Artikel …



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