Friday, December 1, 2017

Am 2. Dezember auf Wikipedia exzellenter Artikel

Hernán Cortés und La Malinche beim Treffen mit tlaxcaltekischen Emissären (Bilderhandschrift aus dem Lienzo Tlaxcala aus dem 16. Jahrhundert)

Die spa­nische Erobe­rung Mexi­kos von 1519 bis 1521 unter Hernán Cortés führte zum Unter­gang des Reiches der Azte­ken und begrün­dete die Herr­schaft der Spa­nier über Meso­amerika. Ent­scheidend für den Erfolg der Spa­nier waren dabei ihre über­legene Waffen­technik, die An­fällig­keit der indi­genen Bevöl­kerung für die von den Erobe­rern einge­schleppten Krank­heiten und die Aus­nutzung innen- und außen­politischer Schwach­punkte des azte­kischen Reiches. Nach der Erobe­rung des Azteken­reiches grün­deten die Spa­nier das Vize­könig­reich Neu­spanien. In der Folge kamen viele Sied­ler aus Spa­nien nach Zentral­mexiko, während die ein­heimische Reli­gion vom Christen­tum ver­drängt und die ört­liche Kul­tur zu einem großen Teil von den Spa­niern ausge­löscht wurde; jedoch lebt ein Teil davon bis heute fort. Eine voll­kommen objek­tive Betrach­tung der Erobe­rung ist heute je­doch nicht mehr mög­lich. Es exis­tieren ledig­lich zwei Berichte von Augen­zeugen aus spa­nischer Sicht sowie die unter der An­leitung des spa­nischen Fran­ziskaner­mönchs Bernardino de Sahagún von azte­kischen Schrei­bern in Nahuatl ver­fasste Historia general de las cosas de Nueva España, die unter ande­rem die azte­kische Sicht der Erobe­rung schil­dert. Die mo­derne For­schung kann diesen Mangel an authen­tischen Augen­zeugen­berichten nur teil­weise aus­gleichen, auch deshalb, weil das alte prä­kolum­bische Tenoch­titlán nach der Nieder­lage der Azte­ken fast voll­kommen zer­stört wurde.  – Zum Artikel …



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