Wednesday, September 2, 2015

Am 3. September auf Wikipedia exzellenter Artikel

Pietro Locatelli ca. 1733 Schabkunstblatt von Cornelis Troost (1696–1750)

Pietro Locatelli (* 3. September 1695 in Bergamo; † 30. März 1764 in Amster­dam) war ein italie­nischer Violinist und Kom­ponist. Als er sich 1729 nach Amster­dam wandte, fand er dort das Zentrum des europä­ischen Musik­verlags­wesens vor. Seine Opera 2 bis 6, 8 und 9 sowie eine Neu­auf­lage von op. 1 brachte er in Amster­dam heraus, op. 7 im benach­barten Leiden. Sehr sorgsam kümmerte er sich per­sönlich um fehler­lose Aus­gaben. Die groß besetzten Werke übergab er verschie­denen Verlagen, die kleiner besetzten edierte und vertrieb er selbst. Nicht nur op. 1 stammte aus früheren Zeiten, sondern auch op  3, und zumin­dest für Teile der Opera 2 und 4 bis 8 ist das anzu­nehmen. In Amster­dam konnte Locatelli ein Druck­privileg erwerben, das die dort oder in Leiden verlegten Opera 1 bis 8 in Holland und West­fries­land vor uner­laubten Nach­drucken bewahrte und Importe von Nach­drucken ver­hinderte. In den Capricci spiegelt sich Locatellis Virtuo­sität, die sich auszeichnete durch ein Spiel in den höchsten Lagen, durch Doppel­griffe, akkor­disches Spiel und Arpeggien in weiten Griffen und mit einem Über­strecken der linken Hand, durch Flageoletts, Triller im zwei­stimmigen Spielen (Trillo del Diavolo) und Doppel­triller sowie durch mannig­faltige Strich­arten und variable Bogen­führung.  – Zum Artikel …



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