Mittels eines Zahnschemas werden in der Zahnmedizin Zähne in ihrer Position im Kiefer und im Zahnbogen eindeutig benannt. International ist vornehmlich das Zahnschema der Fédération Dentaire Internationale (FDI), des Zahnärzteweltverbandes, für Zahnbezeichnungen in Gebrauch, das vom Berliner Zahnarzt Joachim Viohl entwickelt wurde. Daneben wird in den USA das amerikanische Zahnschema und im Vereinigten Königreich das Palmer-Zahnschema verwendet. Ferner sind historisch die Zahnschemata nach Zsigmondy und Haderup von Bedeutung. Zahnschemata werden sowohl zur Befunddokumentation (Zahnstatus) als auch zur Behandlungsplanung, zur Kommunikation unter Heilberufsangehörigen, zur Erstellung eines Heil- und Kostenplans sowie für oralepidemiologische Studien verwendet. In der forensischen Zahnmedizin und der Rechtsmedizin baut auf dem Zahnschema die Dokumentation bei der Identitätsfeststellung unbekannter Toter auf. Das Zahnschema nach dem Schweizer Zahnarzt Hugo Triadan wird von Tierärzten bei Hunden, Katzen und Pferden angewandt. – Zum Artikel …
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