Das Westpfälzer Wandermusikantentum war ein Wandergewerbe, das sich etwa ab 1830 in einem Teilgebiet der Westpfalz, das heute Musikantenland genannt wird, entwickelte. Die Blütezeit lag zwischen 1850 und dem Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit zogen mehrere tausend Musikanten durch die gesamte Welt und verdienten den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien. Die Westpfalz gehörte von jeher zu den landwirtschaftlich benachteiligten Regionen, Verkehrsanbindungen zu den Industriezentren waren im beginnenden 19. Jahrhundert nicht vorhanden, Missernten lösten regelmäßig Hungersnöte aus. Ausweg aus dieser Not war für viele Familien, entweder auszuwandern oder sich als Wanderarbeiter in den besser gestellten Regionen Europas zu verdingen. Gleichzeitig entwickelten sich Wandergewerbe verschiedener Berufszweige. – Zum Artikel …
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