Der Bremer Marktplatz liegt im Zentrum der Hansestadt und ist einer der ältesten öffentlichen Plätze Bremens. Auf der gut 3.484 Quadratmeter großen Freifläche, in die fünf Straßen münden und an die sich zwei weitere Plätze anschließen, findet heutzutage kein Markt mehr statt. Ausnahmen sind der Bremer Weihnachtsmarkt und der Kleine Freimarkt. Von Einheimischen wird der Marktplatz auch als „gute Stube“ der Stadt bezeichnet. Als Postadresse heißt er Am Markt. Der Bremer Marktplatz liegt im östlichen Teil der Altstadt auf der rechten Weserseite und ist, ebenso wie einige anschließende Straßen, eine Fußgängerzone. Vom Grasmarkt führen jedoch Straßenbahnschienen für die Linien 2 und 3 an der nordwestlichen Seite des Platzes zwischen Rathaus und Roland entlang zur Obernstraße. Während in den 1950er Jahren vermutet wurde, vor dem Bau des Rathauses sei nur bei der wahrscheinlich im frühen 9. Jahrhundert von Bischof Willerich gegründeten St. Veits-, heute Liebfrauenkirche Markt gehalten worden, geht man aufgrund von seit den 1970er Jahren durchgeführten archäologischen Untersuchungen heute davon aus, dass sich Marktareale zunächst gleichzeitig am Ufer der Balge und auf dem Dünenkamm entwickelt haben. – Zum Artikel …
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