Die Heilbronner Synagoge war die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Heilbronn. Das an der Allee aus Heilbronner Sandstein errichtete Gebäude des Stuttgarter Architekten Adolf Wolff wird als Höhepunkt der neo-orientalischen Stilphase im Synagogenbau angesehen. Die Synagoge wurde 1873 bis 1877 an der seinerzeit noch spärlich bebauten Ostseite der südlichen Allee errichtet, jenseits der ursprünglichen Stadtgrenzen Heilbronns. Sie wurde zum Mittelpunkt des religiösen Lebens der ab Mitte des 19. Jahrhunderts stark anwachsenden jüdischen Gemeinde Heilbronns und war mehr als sechs Jahrzehnte das dominierende Gebäude an der südlichen Allee. Wie viele andere Synagogen im Deutschen Reich wurde sie von den Nationalsozialisten während der Novemberpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 („Reichskristallnacht“) durch Brandstiftung zerstört. Die völlig ausgebrannte Ruine blieb noch bis Anfang 1940 bestehen und wurde dann abgerissen. Heute erinnern ein Gedenkstein und eine Skulptur an die Synagoge. – Zum Artikel …
from Die Artikel des Tages der Wikipedia http://ift.tt/2hWgV6k
0 comments:
Post a Comment