Max Julius Friedrich Brauer (* 3. September 1887 in Ottensen; † 2. Februar 1973 in Hamburg) war ein deutscher Politiker. Nach ersten Erfahrungen in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung wurde er im Zuge der Novemberrevolution Mitglied des Magistrats von Altona. 1924 stieg er dort zum Oberbürgermeister auf und war in dieser Funktion einer der wenigen sozialdemokratischen Amtsinhaber in der Weimarer Republik. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh Brauer aus Deutschland und verbrachte die folgenden Jahre im Exil. 1946 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde zum ersten frei gewählten Ersten Bürgermeister Hamburgs nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Amt übte er – mit einer Unterbrechung von Ende 1953 bis Ende 1957 – bis 1960 aus. Wesen, Werk und Wirkung Brauers sind in ihren Grundzügen heute erforscht, wenngleich eine umfassende Biografie aussteht. Die erste größere Studie hat 1972 sein langjähriger Pressesprecher Erich Lüth vorgelegt. Sie würdigt Person und Lebenswerk, ist aber nicht frei von Legenden. Publizistik und Geschichtswissenschaft halten ihn für einen der wichtigsten Hamburger Bürgermeister im 20. Jahrhundert. – Zum Artikel …
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