Friday, February 2, 2018

Am 3. Februar auf Wikipedia exzellenter Artikel

Bericht über die Eheschließung Odas mit Bolesław I. in der Chronik Thietmars von Merseburg von ca. 1018 (Faksimile).

Oda von Meißen war eine Gräfin aus dem säch­sischen Adels­ge­schlecht der Ekke­har­diner. Am 3. Februar 1018 hei­ratete sie den Piasten­herzog Bolesław I., den späteren König von Polen. Die Ekke­har­diner gehörten unter dem römisch-deut­schen Kaiser Otto III. zu den ein­fluss­reichs­ten Fürsten des Rei­ches. Nach dem Tod des Kai­sers ver­such­ten sie, ihre Stel­lung als Mark­grafen von Meißen gegen­über dessen Nach­folger Heinrich II. zu wahren. Dazu suchten sie eine enge Anleh­nung an das be­nach­barte Reich Bolesławs, ihres mächtig­sten Freun­des und Ver­bünde­ten. Nach Aus­bruch des Kon­fliktes zwi­schen Hein­rich und Bolesław ab 1002 be­teilig­ten sie sich nur hin­haltend an den Feld­zügen gegen Bolesław. Als der Frieden von Bautzen 1018 die Aus­einander­setzungen be­endete, diente Odas Hoch­zeit mit Bolesław zur Festi­gung des Ab­kom­mens. Bis in das 19. Jahr­hundert galt Oda polni­schen Histo­rikern als erste Kö­nigin Po­lens. Grund für diese An­nahme war eine Notiz des pol­nischen Hi­storio­graphen Jan Długosz in seiner im 15. Jahr­hundert ent­stande­nen Chronik Annales seu Chronicae incliti Regni Poloniae („Annalen oder Chro­niken des ruhm­reichen König­reichs Polen“).  – Zum Artikel …



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