Tuesday, February 27, 2018

Am 28. Februar auf Wikipedia exzellenter Artikel

Orale Aphthe eines Behçet-Patienten

Der Morbus Behçet ist eine syste­mische Ent­zündung der Blut­gefäße (Vasku­litis). Es sind vor allem kleine Venen und Kapil­laren be­troffen, grund­sätz­lich können aber alle Blut­gefäße jeder Größe be­fallen sein. Da die Ge­fäße in jedem Organ­system ent­zündet sein können, ist beim Morbus Behçet ein brei­tes Spek­trum an Sympto­men mög­lich. Als ty­pisch gel­ten die Kombi­nation von Aph­then im Mund und im Intim­bereich sowie Ent­zündungen von Struk­turen des Auges. Die Ur­sache der Er­krankung ist nicht be­kannt. Nach dem heuti­gen Er­kenntnis­stand führt bei be­stimm­ten gene­tischen Vor­ausset­zungen (ins­beson­dere das Vor­liegen des HLA-Typs B51) der Kon­takt mit einem äuße­ren Fak­tor (zum Bei­spiel der Kon­takt mit einem Virus oder Bakte­rium) zu einer Über­reak­tion des Immun­systems und zu einer un­kontrollier­ten Ent­zündung. Die Krank­heit tritt vor allem in den Län­dern der histo­rischen Seiden­straße auf, ist durch Migra­tion aber auch in Euro­pa und Nord­amerika ver­mehrt anzu­treffen. Die Krank­heit ver­läuft wellen­förmig mit Pha­sen stär­kerer und schwä­cherer Akti­vität, klingt aber im Allge­meinen mit zuneh­mender Er­krankungs­dauer ab.  – Zum Artikel …



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