Saturday, March 24, 2018

Am 25. März auf Wikipedia exzellenter Artikel

Die Wahl des Königs. Oben: drei geistliche Fürsten bei der Wahl, sie zeigen auf den König. Mitte: Der Pfalzgraf bei Rhein überreicht als Truchsess eine goldene Schüssel, dahinter der Herzog von Sachsen mit dem Marschallsstab und der Markgraf von Brandenburg, der als Kämmerer eine Schüssel mit warmem Wasser bringt. Unten: der neue König vor den Großen des Reiches (Heidelberger Sachsenspiegel, um 1300)

Die Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser war eine Abfolge von Hoheits­akten und Zere­monien zur Amts­einset­zung eines neuen Herr­schers des Heili­gen Römi­schen Reiches Deut­scher Nation. Das Ritual folgte den Rege­lungen durch die Goldenen Bulle Karls IV. aus dem Jahre 1356 und blieb bis zur Krönung des letz­ten Kaisers, Franz’ II., meh­rere Jahr­hunderte lang fast unver­ändert. Es war geprägt durch den Cha­rakter des Reiches als Wahl­monar­chie und ver­band Tradi­tionen des antiken, römi­schen und des späteren karolin­gisch-frän­kischen Kaiser­tums mit denen der Königs­erhebung germa­nischer Völker. Wenn nicht bereits zu Leb­zeiten eines Kaisers ein neuer römisch-deut­scher König gewählt wurde, wie bei­spiels­weise bei Joseph II. gesche­hen, so trat nach dem Tode eines Kaisers ein so ge­nanntes Inter­regnum, eine kaiser­lose Zeit, ein. Die Goldene Bulle bestimmte, dass der Tod des Kaisers so schnell wie möglich dem Erz­bischof von Mainz, dem Kur­fürsten von Sachsen und dem Kur­fürsten der Pfalz durch den kaiser­lichen Hof mit­geteilt werden musste.  – Zum Artikel …



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