Das Landhaus Klagenfurt ist ein historisch bedeutender und zugleich repräsentativster Profanbau der Kärntner Landeshauptstadt. Es befindet sich zwischen dem Heiligengeistplatz und dem Alten Platz am Rande des ältesten Teils der Klagenfurter Innenstadt. Das Landhaus sollte die alte landesfürstliche Burg ersetzen. Die Stände begannen deshalb bereits im Jahr 1518 mit der Errichtung eines Zeughauses, dessen Fundamente in der nordöstlichen Kellerecke heute noch erhalten sind. Das Landhaus wurde zwischen 1574 und 1594 im Zuge des Ausbaus und der Befestigung der Stadt durch die Kärntner Landstände errichtet.
Im Zuge des Stadtbrandes am 16. August 1723 wurde auch das Landhaus schwer beschädigt. In den folgenden Jahren wurde es im spätbarocken Stil neu ausgestaltet. Die Süd- und Westfassade wurden mit Riesenpilastern versehen, die Fenster erhielten stuckverzierte Umrahmungen. 1724 erhielt der Südturm zwei neue Glocken, die beide Weltkriege überstanden. 1735 erhielt Ferdinand Fromiller den Auftrag, den Großen Wappensaal neu zu gestalten. Das Landhaus ist heute Sitz des Kärntner Landtags. – Zum Artikel …
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