Die Berliner Straßenbahn ist eines der ältesten Straßenbahnnetze und war 2010 nach den Netzen von Melbourne und St. Petersburg das drittgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Betrieben wird die Bahn seit 1929 von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Das normalspurige Netz hat eine Streckenlänge von 189,4 Kilometern. 22 Linien mit einer Gesamtlänge von fast 300 Kilometern bedienen 378 Haltestellen. 2014 beförderte die Berliner Straßenbahn 181,1 Millionen Fahrgäste. Am 22. Juni 1865 ging die erste Pferdebahn Deutschlands zwischen Schloss Charlottenburg und dem Brandenburger Tor in Betrieb, die Verlängerung zum Kupfergraben folgte am 28. August desselben Jahres. Die Endhaltestelle wird noch heute von den Linien M1 und 12 angefahren. Der Großteil des Netzes wurde zwischen 1896 und 1902 auf elektrischen Betrieb umgestellt. Nach der Teilung der Stadt und der BVG in einen östlichen und einen westlichen Betrieb folgte 1953 auch die faktische Teilung des Netzes. Bis 1967 wurden alle Straßenbahnlinien in West-Berlin stillgelegt. Mit Ausnahme dreier nach der deutschen Wiedervereinigung in den ehemaligen Westteil der Stadt verlängerter Streckenteile verkehrt die Straßenbahn daher heute nur im ehemaligen Ostteil der Stadt. Die jüngste Erweiterung ist die Inbetriebnahme der Strecke vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof morgen, am 29. August 2015. – Zum Artikel …
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