Wednesday, November 22, 2017

Am 23. November auf Wikipedia exzellenter Artikel

Beispiele für die Anordnung von Punkten (2, 4, 8, 16, und 32), anhand derer die Unterscheidung von Anzahlen bei Rhesusaffen untersucht wurde

Die Unter­scheidung von Mengen bei Tieren (engl.: numerosity) sowie die Genera­lisierung von An­zahlen (engl.: number estimation) wurde in zahl­reichen, von­einan­der unab­hängigen ver­haltens­biologischen Experi­menten nach­gewiesen. Ins­besondere einige in Japan und in den USA mit Schim­pansen – den nächsten Ver­wandten des Men­schen – durch­geführte Studien lassen den Schluss zu, dass ein­fache mathe­matische Fähig­keiten nicht auf den Menschen be­schränkt sind. Der Nach­weis, dass Tiere unter­schiedlicher Arten fähig sind, An­zahlen (und einige von ihnen auch Zahlen) zu unter­scheiden, könnte, wenn eines Tages hin­reichend viele Studien vor­liegen sollten, einen Hin­weis darauf geben, wie sich die Fähig­keit zum Rechnen im Ver­lauf der Stammes­geschichte der Arten ent­wickelt hat. Exaktes Rechnen und die Anwen­dung komplexer mathe­matischer Formeln sind zwar kultu­relle Leistungen und kommen ver­mut­lich nicht ohne die Fähig­keit zum Benutzen einer Sprache aus. Ein Ge­spür für mehr oder weniger sowie die Fähig­keit, An­zahlen zu schät­zen, sind hin­gegen nicht an Sprache gekoppelt („Zahlen­sinn“). Das Unter­scheiden von Quan­titäten dürfte – neben der Wahr­nehmung von Raum und Zeit – eine der elemen­tarsten Voraus­setzungen dafür sein, dass Tiere zum Bei­spiel bei der Futter­suche ange­messen auf ihre Um­welt reagieren können.  – Zum Artikel …



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