Wednesday, November 1, 2017

Am 2. November auf Wikipedia exzellenter Artikel

Das Titelblatt von Hans Dencks Schrift „Vom Gesetz Gottes“ in der Straßburger Ausgabe von 1526

Hans Denck (auch Johann(es) Den(c)k, authentische Namensform Dengk, latinisiert Johannes Dengkius; * vermutlich um 1500 in Habach, Ober­bayern; † November 1527 in Basel) war ein deutscher Theo­loge, Huma­nist, Schrift­steller und Bibel­über­setzer. Er wandte sich von der katho­lischen Kirche ab und der Refor­mation zu. Später schloss er sich der Täufer­bewegung an, die eine Gläubigen­taufe anstelle der Kinder­taufe prakti­zierte, und wurde einer ihrer nam­haftesten Wort­führer. Aller­dings distan­zierte er sich von dem Glauben an die Heils­bedeutung des Tauf­ritus, denn er betrachtete Riten als bloße Äußer­lich­keiten. Denck ver­trat eine spiritualis­tische Lehre, die den Vor­rang der Stimme Gottes im mensch­lichen Geist gegen­über dem Wort­laut der äußeren Offen­barung in der Bibel prokla­mierte. Als Theo­retiker der radikal­reforma­torischen Strö­mung formul­ierte Denck Kern­thesen eines eigen­verant­wortlichen, von äußeren Autori­täten unab­hängigen Christen­tums. Das Ziel der radikal­reforma­torischen Bestre­bungen war eine Emanzi­pation des Indivi­duums von reli­giöser Bevor­mundung, die weit über Martin Luthers Kampf gegen das Papst­tum und die katholische Hierar­chie hinaus­ging.  – Zum Artikel …



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