Margareten ist seit 1850 Teil Wiens und seit 1861 der 5. Wiener Gemeindebezirk. Es liegt innerhalb des Gürtels, der an Stelle des ehemaligen Linienwalls entstand, und war zuvor die einer Grundherrschaft unterstehende Vorstadt Margareten. Der Bezirk wurde 1861 vom 4. Bezirk, Wieden, abgetrennt und als selbstständiger Bezirk eingerichtet. Margareten ist ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen, gilt als Arbeiterbezirk und verfügt in Gürtelnähe über zahlreiche Gemeindebauten. Der Bezirk hatte 2015 auf 201 Hektar Fläche rund 54.000 Einwohner. Der 5. Bezirk wies bei seiner Gründung noch vorwiegend ländlichen Charakter auf, vor allem gegen den Linienwall zu befanden sich zahlreiche Grünanlagen, Gärten, Wiesen, Äcker und Gemüsefelder. Das Gebiet im Südwesten des Bezirks durfte bis 1870 nicht verbaut werden, da die sieben hier vorhandenen Quellen seit 1562 als Hofwasserleitung dienten. Spärlich besiedelt war der Raum zwischen der heutigen Margaretenstraße und der Siebenbrunnengasse. Die meisten vorhandenen Gassen endeten noch als Sackgassen. – Zum Artikel …
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