Monday, January 22, 2018

Am 23. Januar auf Wikipedia exzellenter Artikel

Der Schluss des Hippias minor in einer Handschrift aus dem 15. Jahrhundert

Der Hippias minor oder Hippias II (altgriechisch Ἱππίας ἐλάττων, deutsch „der Kleinere Hippias“ oder „der Kleine Hippias“) ist ein Dialog des grie­chischen Philo­sophen Platon. Die Bezeich­nung Hippias minor dient der Unter­schei­dung vom Hippias maior, dem „Größeren“ oder „Großen“ Hippias, einem längeren und daher als „größer“ bezeich­neten Dialog, der Platon zuge­schrieben wird, dessen Echt­heit aber um­stritten ist. Es han­delt sich um ein fik­tives, litera­risch gestal­tetes Ge­spräch. Platons Lehrer So­krates disku­tiert mit dem So­phisten Hippias von Elis, nach dem der Dia­log be­nannt ist. Den Aus­gangs­punkt bildet ein Ver­gleich zwi­schen den mythischen Helden Achil­leus und Ody­sseus hin­sichtlich ihres Um­gangs mit Wahr­heit und Lüge. Daraus ent­wickelt sich eine grund­sätz­liche De­batte da­rüber, ob es bes­ser ist, aus freier Ent­schei­dung die Unwahr­heit zu sagen und etwas Übles zu tun, oder unfrei­willig so zu handeln. Es gelingt nicht, diese Frage zu klären; der Dia­log endet in einer Rat­losig­keit (Aporie). Im Westen wurde der Kleinere Hippias im Zeit­alter des Renais­sance-Huma­nismus wieder­ent­deckt. Die erste latei­nische Über­setzung erstell­te der italie­nische Humanist Mar­silio Ficino.  – Zum Artikel …



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