Das „Zigeunerfamilienlager im KZ Auschwitz“ bezeichnete in der NS-Sprache den von Februar 1943 bis August 1944 bestehenden Teil des Vernichtungslagers Birkenau, in den die Gestapo aus dem gesamten Reich und Europa Familien und Einzelpersonen aus der Minderheit der Sinti und Roma zur Ermordung deportierte (in der Tätersprache: Endlösung oder mit dem rassistischen Wort „… der Zigeunerfrage“, Zitat: Heinrich Himmler). Von den rund 22.600 Personen, die dort in 31 Holzbaracken Häftling waren, starben über 19.300. Beachtlich ist der gemeinsame Widerstand der zu jenem Zeitpunkt noch lebenden Gefangenen am 16. Mai 1944 gegen ihre Ermordung. Der Versuch, sie in die Gaskammern zu treiben, scheiterte zunächst am gemeinsamen und entschlossenen Widerstand gegen ihre KZ-Wächter. Ein kleiner Teil dieser Gefangenen wurde zur Zwangsarbeit in andere Lager deportiert. Die Verfolgung der Roma seit 1933 und am Ende in Auschwitz bezeichnen sie statt Holocaust selbst mit dem Romanes-Wort als „Porajmos“. Als das KZ am 27. Januar 1945 befreit wurde, kam das für diese Minderheit fast zu spät. – Zum Artikel …
from Die Artikel des Tages der Wikipedia http://ift.tt/2EdWXOE
0 comments:
Post a Comment