Die Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) der DDR waren Spezialschulen für sportlich talentierte Kinder und Jugendliche. Aus ihnen ging ein Großteil der Teilnehmer an den Olympischen Spielen und an internationalen Meisterschaften wie Weltmeisterschaften und Europameisterschaften hervor. Wer in einer KJS aufgenommen werden wollte, musste einen Sichtungs- und Eignungstest (einheitliche Sichtung und Auswahl für die Trainingszentren und Trainingsstützpunkte) des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) der DDR absolvieren, der in mehrere Abschnitte unterteilt war. Kurz nach der Gründung der DDR hatte die politische Führung die Wechselwirkung zwischen Leistungssport und dem Sport von Kindern und Jugendlichen erkannt. Diese Wechselwirkung wurde als Grundlage des Leistungssports angesehen. Die Erfahrungen, die der sowjetische Sport mit seinen in den 1930er Jahren eingeführten KJS gemacht hatte, waren die Grundlage für die Einführung der KJS in der DDR. Die ersten KJS der DDR wurden mit dem Schuljahr 1952/1953 durch das Ministerium für Volksbildung in Zusammenarbeit mit dem DTSB geschaffen. – Zum Artikel …
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