Das Stangerbad (auch Hydroelektrisches Vollbad bzw. Hydroelektrisches Dreiviertelbad) gehört zu den Elektrotherapien, genauer gesagt zu den hydroelektrischen Bädern, und wird meistens von Medizinischen Bademeistern oder Physiotherapeuten, seltener von Ärzten angewendet. Der Patient sitzt in einer mit Wasser gefüllten Badewanne und wird von konstantem Gleichstrom (Galvanismus) durchflutet. Es handelt sich um eine Kombination aus einer elektrophysiologischen Anwendung mit einem Wärmereiz. Die Wassertemperatur ist ganz von der Verträglichkeit beim Patienten und dessen Erkrankung abhängig. Die ersten Erwähnungen von medizinischen Versuchen mit Elektrizität und Wasser stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Albert Eulenberg brachte 1883 das Buch Die hydroelektrischen Bäder heraus, in dem er seine wissenschaftlichen Untersuchungen darstellte. Das Stangerbad ist in den Heilmittelkatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Das Stangerbad ist seit dem 4. Mai 1951 als Wortmarke geschützt. – Zum Artikel …
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