Friday, July 31, 2015

Am 1. August auf Wikipedia exzellenter Artikel

Eine Julia-Menge

Die Chaosforschung oder Chaos­theorie bezeichnet ein nicht klar um­grenztes Teil­gebiet der nicht­linearen Dynamik bzw. der dyna­mischen Systeme, welches der mathe­mati­schen Physik oder angewandten Mathe­matik zuge­ordnet ist. Im Wesent­lichen beschäftigt sie sich mit Ord­nungen in speziellen dyna­mischen Systemen, deren zeitliche Ent­wicklung unvor­hersag­bar erscheint, obwohl die zu­grun­de­lie­gen­den Glei­chungen determinis­tisch sind. Dieses Ver­halten wird als deter­ministi­sches Chaos bezeichnet und ent­steht, wenn Systeme empfindlich von den Anfangs­bedingungen abhängen. Vermeint­lich iden­tische Wieder­holungen eines Experi­mentes führen zu höchst unter­schied­lichen Mess­ergeb­nissen. Die Chaos­theorie besagt nicht, dass iden­tische Anfangs­bedin­gungen zu verschie­denen Ergeb­nissen führen würden. Als ein­füh­rendes Bei­spiel wird oft auf das magne­tische Pendel verwiesen. Andere Bei­spiele sind der Schmetterlings­effekt beim Wetter, Turbu­lenzen, Wirt­schafts­kreis­läufe, bestimmte Muster­bildungs­prozesse, wie beispiels­weise Erosion, die Ent­stehung eines Ver­kehrs­staus, neuronale Netze sowie Low Frequency Fluc­tuation in Laser­dioden. Die Chaos­forschung basiert unter anderem auf Arbeiten von Henri Poin­caré, Mitchell Feigen­baum, Edward N. Lorenz und Benoit Mandel­brot.  – Zum Artikel …



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