Friday, January 26, 2018

Am 27. Januar auf Wikipedia exzellenter Artikel

Zugeinfahrt im KZ A-Birkenau

Das „Zigeuner­familien­lager im KZ Auschwitz“ be­zeichnete in der NS-Sprache den von Februar 1943 bis August 1944 be­stehen­den Teil des Ver­nichtungs­lagers Birke­nau, in den die Ge­stapo aus dem gesamten Reich und Eu­ropa Fami­lien und Einzel­personen aus der Minder­heit der Sinti und Roma zur Er­mordung depor­tierte (in der Täter­sprache: End­lösung oder mit dem rassis­tischen Wort „… der Zigeuner­frage“, Zitat: Heinrich Himmler). Von den rund 22.600 Personen, die dort in 31 Holz­baracken Häft­ling waren, starben über 19.300. Be­achtlich ist der gemein­same Wider­stand der zu jenem Zeit­punkt noch leben­den Gefan­genen am 16. Mai 1944 gegen ihre Er­mordung. Der Ver­such, sie in die Gas­kammern zu treiben, schei­terte zu­nächst am gemein­samen und ent­schlosse­nen Wider­stand gegen ihre KZ-Wäch­ter. Ein kleiner Teil dieser Gefan­genen wurde zur Zwangs­arbeit in andere Lager depor­tiert. Die Ver­folgung der Roma seit 1933 und am Ende in Au­schwitz be­zeich­nen sie statt Holo­caust selbst mit dem Romanes-Wort als „Porajmos“. Als das KZ am 27. Januar 1945 be­freit wurde, kam das für diese Minder­heit fast zu spät.  – Zum Artikel …



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