Mairead Corrigan-Maguire (* 27. Januar 1944 in Belfast, Nordirland) ist die Mitbegründerin der bisher einflussreichsten Friedensbewegung Nordirlands, der Community of Peace People. Hierfür erhielt sie am 10. Dezember 1976 gemeinsam mit Betty Williams den Friedensnobelpreis. Corrigan wuchs als zweites von sieben Kindern in einfachen katholischen Verhältnissen in Belfast auf; ihr Vater war Fensterputzer, ihre Mutter Hausfrau. Als sie 13 Jahre alt war, zog ihre Familie nach Andersonstown, einem rein katholischen, sozial benachteiligten Wohnviertel in Belfast. Sie besuchte die St.-Vincent’s-Grundschule und anschließend ein Jahr die Handelsschule, das Miss Gordon’s Commercial College. Seit ihrem 16. Lebensjahr arbeitete sie als Sekretärin, meist als Stenotypistin. In den 1970ern wurde sie Chefsekretärin in der Brauerei Arthur Guinness & Co. Sie blieb zunächst ledig und lebte bei ihren Eltern. Privat engagierte sich Corrigan seit ihrer Jugend in der katholischen Laienorganisation Legio Mariae, die vor allem Jugend- und Randgruppenarbeit leistet. Gemeinsam mit einer Freundin gründete sie den ersten Kindergarten in Andersonstown, sammelte Spenden für die Einrichtung eines Veranstaltungshauses und leitete schließlich das dortige Zentrum ihrer Laienorganisation. – Zum Artikel …
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