Tuesday, November 8, 2016

Am 9. November auf Wikipedia exzellenter Artikel

Der Gendarmenmarkt mit Deutschem Dom, Konzerthaus und Französischem Dom

Die Friedrichstadt war eine ab 1688 angelegte selbst­ständige Vorstadt Alt-Berlins, die 1710 nach Berlin ein­gemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I., ließ 1688 auf der Cöllnischen Feldmark eine neue Stadt anlegen, die er nach seinem eigenen Namen Friedrich­stadt nannte. Es entstand zunächst auf dem Papier eine moderne Stadt, deren schachbrett­artiger Grundriss ein regel­mäßiges System von sich recht­winklig schneidenden Straßen vorsah. Ein wesent­liches Motiv für die Gründung der Friedrich­stadt war der Grundsatz des preußischen Merkanti­lismus Menschen sind der größte Reichtum. Der dringend gesuchte Bevölkerungs­zuwachs wurde auch durch die Ansiedlung von Glaubens­flüchtlingen realisiert, von denen in der Friedrich­stadt besonders die Hugenotten aus Frankreich einen prägenden Einfluss entwickelt haben. Der barocken Friedrich­stadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der historischen Friedrich­stadt brachte weitere Zerstörung. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauer­streifen am Checkpoint Charlie und an der Zimmerstraße ist auch heute noch nicht abge­schlossen. Umgangs­sprachlich wird heute überwiegend nur noch der in Mitte liegende Teil der Friedrich­stadt als Friedrich­stadt bezeichnet.  – Zum Artikel …



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