Die Friedrichstadt war eine ab 1688 angelegte selbstständige Vorstadt Alt-Berlins, die 1710 nach Berlin eingemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I., ließ 1688 auf der Cöllnischen Feldmark eine neue Stadt anlegen, die er nach seinem eigenen Namen Friedrichstadt nannte. Es entstand zunächst auf dem Papier eine moderne Stadt, deren schachbrettartiger Grundriss ein regelmäßiges System von sich rechtwinklig schneidenden Straßen vorsah. Ein wesentliches Motiv für die Gründung der Friedrichstadt war der Grundsatz des preußischen Merkantilismus Menschen sind der größte Reichtum. Der dringend gesuchte Bevölkerungszuwachs wurde auch durch die Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen realisiert, von denen in der Friedrichstadt besonders die Hugenotten aus Frankreich einen prägenden Einfluss entwickelt haben. Der barocken Friedrichstadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der historischen Friedrichstadt brachte weitere Zerstörung. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Checkpoint Charlie und an der Zimmerstraße ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Umgangssprachlich wird heute überwiegend nur noch der in Mitte liegende Teil der Friedrichstadt als Friedrichstadt bezeichnet. – Zum Artikel …
from Die Artikel des Tages der Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Feedobjekt/featured/20161109000000/de
0 comments:
Post a Comment