Schule der Arbeitslosen ist ein dystopischer Roman des deutschen Schriftstellers Joachim Zelter, welcher 2006 erschien. Der Roman spielt im Jahre 2016. Zur Lösung des anhaltenden Problems der Langzeitarbeitslosigkeit hat die Bundesagentur für Arbeit einen neuen Typ von Schulungseinrichtung entwickelt. „Sphericon“ heißt das fiktive Maßnahme-Center, das durch eine absurd-bedrohliche Mischung aus positivem Denken, Animation, Bewerbungstraining, Strafen und Belohnungen neue Menschen schaffen will: den idealen Bewerber. Im nüchternen Stil eines Berichts entwirft Zelter ein Szenario, das immer bedrohlicher wird. Unter der glatten Oberfläche entwickelt sich eine brutale Perspektive auf die Arbeitslosen, die ihre physische Vernichtung nahelegt. Rezensenten verbinden das Werk mit düsteren Visionen von George Orwell, Aldous Huxley und Stephen King. Der Titel „Schule der Arbeitslosen“ nimmt indirekt Bezug auf eine lange literarische Tradition von Werken, die mit „Die Schule der …“ überschrieben sind, etwa Molières Die Schule der Frauen, Jules Vernes Die Schule der Robinsons, Erich Kästners Die Schule der Diktatoren und Arno Schmidts Die Schule der Atheisten. – Zum Artikel …
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