Friday, August 4, 2017

Am 5. August auf Wikipedia exzellenter Artikel

Johann Friedrich Struensee (1737–1772), Porträt von Jens Juel (Schloss Celle)

Johann Friedrich Struensee (* 5. August 1737 in Halle; † 28. April 1772 in Kopenhagen) war ein deutscher Arzt und beinahe zwei Jahre lang Regent von Dänemark. Struensee, Sohn des von 1759 bis 1791 amtierenden General­super­intendenten der Herzog­tümer Schleswig und Holstein, wurde schon im Alter von 20 Jahren Armen­arzt in Altona. Dort machte er sich während des nächsten Jahrzehnts durch neue, erfolgreiche Therapie­formen einen Namen. 1768 begleitete er den geistes­kranken dänischen König Christian VII. auf einer Reise und kam 1769 als dessen Leibarzt nach Kopenhagen. Innerhalb kurzer Zeit stieg Struensee zum mächtigsten Mann im Staat auf. Mit einer königlichen General­vollmacht ausgestattet, versuchte er seit September 1770 durch zahlreiche Reformen, Regierung und Gesellschaft im Sinne der Aufklärung umzuwandeln. Struensee machte sich jedoch durch seine rigorose Spar- und Personal­politik schnell Feinde am Hof. Bereits 1772 wurde er gestürzt und hingerichtet. Ein Teil seiner Reformen, wie die Presse­freiheit, blieb jedoch bestehen. Sein Liebes­verhältnis zur Königin Caroline Mathilde war ein Skandal und ist noch heute Inhalt von Romanen und Filmen.  – Zum Artikel …



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